Mit mehr als 80 Veranstaltungen und 1.600 Teilnehmenden zwischen Grundschul- und Seniorenalter war die erste „Woche der Medienkompetenz Rheinland-Pfalz“ von 22. bis 28. Juni 2020 eine gelungene Premiere. Am 2. September zog Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig in Mainz eine positive Bilanz und bedankte sich bei 12 Partnerorganisationen, die die erstmals durchgeführte Aktionswoche mitgetragen hatten. Gleichzeitig kündigte die Ministerin an, dass die zweite Woche der Medienkompetenz im kommenden Jahr von 5. bis 11. Juli stattfinden wird.
Bildungsministerin Stefanie Hubig bedankte sich am 2. September im Mainzer Bildungsministerium bei den Vertreterinnen und Vertretern der Partnerorganisationen mit einer Plakette „Woche der Medienkompetenz – Partner 2020“: „Medienkompetenz ist ein Thema, das in allen Lebensbereichen große Bedeutung erlangt hat. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass uns Medienkompetenz hilft, uns auf unerwartete Situationen im Leben einzustellen. Die Akteurinnen und Akteure der ersten Woche der Medienkompetenz haben souverän reagiert und unter veränderten Bedingungen ein vielfältiges Programm geboten.“ Für viele der knapp 50 Mitveranstalter war die coronabedingte Sondersituation Ansporn, neue Veranstaltungsformen zu erproben und mit Onlineseminaren und Videokonferenzen das interessierte Publikum jeder Altersstufe zu erreichen. Etwas mehr als die Hälfte der 81 Angebote fand im schulischen Bereich statt, darunter viele Online-Fortbildungsangebote des Pädagogischen Landesinstituts. Weitere Fortbildungen für Fachkräfte, Elternangebote, Kitaworkshops und Seniorenveranstaltungen steuerten landesweite und lokale Organisationen bei, auch eine selbstständige Medienpädagogin war mit einem Online-Seminar vertreten.
Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, hob den Anteil der Ehrenamtlichen an der Woche der Medienkompetenz hervor: „Mit unseren Initiativen zur Medienkompetenz stoßen wir auf das wachsende Interesse und die Bereitschaft zum Engagement der Ehrenamtlichen in den OKTV-Sendern, aber auch von inzwischen 180 Digitalbotschafterinnen und –botschafter im Land, die sich zum Teil sehr persönlich für mediale Teilhabe in allen Altersgruppen einsetzen. Dieses Engagement spiegelte sich in vielen Angeboten der ersten Woche der Medienkompetenz.“ Eine Nachbefragung unter den Veranstaltern ergab trotz der schwierigen Rahmenbedingungen eine hohe Zufriedenheit mit der Woche der Medienkompetenz.
Ministerin Hubig bedankte sich bei den 12 Partnerorganisationen, deren anwesende Vertreterinnen und Vertreter jeweils eine eigens gestaltete Partnerplakette entgegennahmen: „Die erste Woche der Medienkompetenz hat eindrucksvoll belegt, dass die Bedeutung des Themas von vielen Menschen erkannt wird. Mit den Partnerorganisationen und vielen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern steht in Rheinland-Pfalz ein breites Bündnis für Medienkompetenz. Auch 2021 wollen wir wieder vor den Sommerferien, von 5. bis 11. Juli, eine Woche der Medienkompetenz durchführen.“
Die Woche der Medienkompetenz ist eine Initiative des Ministeriums für Bildung Rheinland-Pfalz, des Pädagogischen Landesinstituts und der LMK Medienanstalt Rheinland-Pfalz. Sie wird von vielen Partnern unterstützt: Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz, die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, RPR1, klicksafe, medien+bildung.com, Ohrenspitzer, Bildungszentrum BürgerMedien, Digital Botschafterinnen&Botschafter, Südwestrundfunk, medien.rlp – Institut für Medien und Pädagogik e.V., Digital-Kompass, Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.
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