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Die Medienanstalt

Die Medienanstalt Rheinland-Pfalz hat den seit 2018 eingeleiteten Change-Management-Prozess auf vielen Ebenen vorangetragen. So wurden die mit Unterstützung von Expert*innen erfolgten umfassenden Redesign- und Storytelling-Prozesse von 2020 und 2021 weiter implementiert. Besondere Bedeutung kommen hier dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) und dem Ansatz „New Work“ zu. Begleitet wurden die Maßnahmen von der BKK Pfalz und Prof. Dr. Jutta Rump vom Institut für Beschäftigung und Employability (Hochschule Ludwigshafen). Voraussetzung zum agilen, vernetzten Arbeiten ist eine Infrastruktur, die die nötigen Rah-menbedingungen liefert. Ein Baustein ist die neue Teamküche in den Räumlichkeiten der Turmstraße, die Mitte 2022 fertig gestellt wurde. Bis Ende November 2022 haben alle Kolleg*innen der Medienanstalt ein mobiles Endgerät erhalten. Eine Dienstvereinbarung zum mobilen Arbeiten ist seit November 2022 in Kraft. Ziel ist, die Flexibilisierung der Arbeitsorganisation weiterzuentwickeln und den Beschäftigten eine gute Vereinbarkeit von Beruf und individueller Lebensführung zu ermöglichen.

Als Meilenstein für Rheinland-Pfalz kann die Eröffnung des Media:TOR in Speyer, dem ersten Ort medialer Teilhabe in RLP, im Juni 2022 bezeichnet werden. Nicht nur bei diesem Projekt macht sich ein neuer, teamübergreifender Arbeitsansatz in der Medienanstalt bemerkbar: Auch das „Democracy Gym“, eine Art Fitnessstudio für die Demokratie, das von klicksafe und medien+bildung.com gemeinsam entwickelt wurde, oder die Fokusgruppe „Hate Speech“, bei der Maßnahmen wie „Verfolgen und Löschen“ weiterentwickelt werden, sind Beispiele für kollaboratives Arbeiten. Mit der „Medien Triennale Südwest“ haben die Landesmedienanstalten aus Baden-Württemberg, dem Saarland und Rheinland-Pfalz im Oktober 2022 erstmals eine länderübergreifende Fachtagung zum Thema „Medien & Technik“ realisiert.