Medien-Mitteilung vom 23.11.2021
Albrecht Bähr übernimmt GVK-Vorsitz
Albrecht Bähr, Vorsitzender der Versammlung der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, übernimmt am 1. Januar 2022 den Vorsitz der bundesweiten Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der 14 Medienanstalten. Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, gratuliert dem rheinland-pfälzischen Vertreter in der GVK: „Es stehen wichtige medienpolitische Weichenstellungen mit Blick auf die Umsetzung des Medienstaatsvertrages und angesichts neuer Initiativen aus Brüssel an. Da ist es gut, dass mit Albrecht Bähr ein erfahrener und ausgleichender Akteur dieses Amt übernimmt. Mit der Wahl zum Vorsitzenden der bundesweiten Gremienvertretung wird auch die mehr als zehnjährige erfolgreiche Arbeit von Albrecht Bähr als Vorsitzender unserer Versammlung gewürdigt. Gleichzeitig ist es eine Ehre, dass der Vorsitzende der Gremienvorsitzendenkonferenz erstmals aus dem Medienland Rheinland-Pfalz kommt.“
Albrecht Bähr wurde in der Sitzung der Gremienvorsitzendenkonferenz am 23. November einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Am 1. Januar 2022 folgt er in diesem Amt auf Prof. Dr. Werner Schwaderlapp, den Vorsitzenden der Medienkommission der Landesanstalt für Medien NRW. Seit 2007 ist Albrecht Bähr Mitglied der Versammlung der Medienanstalt RLP als Vertreter der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege Rheinland-Pfalz, seit 20. Juni 2011 Vorsitzender der Versammlung. 2019 wurde er zum Stellvertretenden Vorsitzenden der bundesweiten Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) gewählt. Die GVK trifft die Auswahlentscheidung bei der Belegung von Plattformen und für die Zuweisung von drahtlosen Übertragungskapazitäten an private Anbieter*innen. Außerdem berät die GVK über Angelegenheiten, die in der (Medien-)Gesellschaft, der Medienpolitik und für die Zusammenarbeit der Landesmedienanstalten von Bedeutung sind. Das sind vor allem Fragen der Programmentwicklung und medienethische Positionen.
In der Gremienvorsitzendenkonferenz arbeiten die jeweiligen Vorsitzenden der 14 Gremien der Landesmedienanstalten zusammen. Die Gremien setzen sich zusammen aus Vertreter*innen kommunaler Spitzenverbände, Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften, Wirtschaftsverbände, der Landtage, von Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege, aus Kultur, Bildung, Sport und Umwelt oder aus Medien-Sachverständigen. Die Mitglieder sind ehrenamtlich tätig. Sie erfüllen eine zentrale Funktion, denn sie fällen – plural und staatsfern - wesentliche Entscheidungen der Medienanstalten.