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06.09.2024 | Medienkompetenz

Neues Lernkartenspiel zum Thema Verbraucherschutz im Netz

Ist Paypal „Family and Friends“ eine sichere Bezahlmethode? Darf man ein Klassenfoto einfach so auf Insta posten? Was macht man, wenn man Opfer von Identitätsdiebstahl geworden ist? Zusammen mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat klicksafe ein Kartenspiel für Schulklassen entwickelt. Damit können Schüler*innen ihr Wissen zu Online-Shopping, Cybercrime, Apps, Games und Social Media überprüfen und ausbauen.

Der Schwerpunkt des Kartenspiels liegt auf Verbraucherschutzthemen wie Datenschutz, Bezahlmethoden, Vertragsrecht und Datensicherheit. Das klingt erst mal trocken, begegnet den Schüler*innen aber überall im Netz: Beim Shoppen von neuen Sneakern, bei In-App-Käufen in Games oder beim Posten von Fotos und Videos auf Social Media. Die Fragen beziehen sich deshalb auf alltagsnahe Situationen, die in den Beratungen der Verbraucherzentrale immer wieder Thema sind. Die Schüler*innen werden so spielerisch mit Basiswissen versorgt, dass ihnen helfen soll, kritischen Situationen im Netz zu erkennen und gut darauf reagieren zu können.

Das Kartenspiel ist für Gruppen von bis zu acht Personen konzipiert und eignet sich für die Altersgruppe 12-16 Jahre.

Neben reinen Wissensfragen, für die Punkte verteilt werden, gibt es im Spiel auch Aktionskarten, die die Spieler*innen gemeinsam in der Gruppe absolvieren und für die Kreativität und Teamwork notwendig ist. So wird aus dem Quizspiel ein spaßiges Gruppenerlebnis.

5 Tipps für Jugendliche

  • Persönliche Daten schützen: Gib im Internet nur dann persönliche Daten wie deinen Namen, Adresse oder Telefonnummer an, wenn es absolut notwendig ist und du der Website vertraust. Achte darauf, welche Informationen du auf Social Media teilst und aktiviere Datenschutzeinstellungen.
  • Achtung bei Online-Shops: Bevor du etwas kaufst, prüfe, ob der Online-Shop seriös ist. Lies Bewertungen, überprüfe die Impressumsangaben und achte auf sichere Zahlungsmethoden wie PayPal oder Kreditkarte. Vermeide Vorkasse bei unbekannten Shops. Der Fake-Shop-Finder der Verbraucherschutzzentrale hilft dir, unseriöse Shops zu erkennen.
  • Verträge sorgfältig prüfen: Abonnements oder Verträge im Internet, etwa für Streaming-Dienste oder Handyverträge, sollten gründlich durchgelesen werden. Informiere dich über Kündigungsfristen, versteckte Kosten und automatische Verlängerungen.
  • Abo-Fallen vermeiden: Sei vorsichtig bei kostenlosen Angeboten oder Gewinnspielen. Viele dieser Angebote sind Abo-Fallen, bei denen du nach einer kostenlosen Testphase plötzlich hohe Gebühren zahlen musst. Lies immer die AGB und prüfe, ob Kosten anfallen könnten.
  • Vorsicht bei Phishing und Betrug: Öffne keine verdächtigen E-Mails oder Nachrichten, die nach deinen Passwörtern oder Bankdaten fragen. Seriöse Unternehmen werden dich nie nach sensiblen Informationen per E-Mail fragen. Verdächtige Spam-Mails können bei www.internet-beschwerdestelle.de oder bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden.

Beratungsangebot der Verbraucherzentralen

In allen 16 Bundesländern bieten die Verbraucherzentralen Beratung bei Problemen an. Die Beratung ist vor Ort, telefonisch oder auch online möglich.

→ Hier geht es zum Beratungsangebot


Quelle: klicksafe (Link zu externer Webseite)


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