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14.09.2023 | Medienkompetenz

Jetzt neu: Flyer für Jugendliche zu Hate Speech

Hass im Netz ist leider ein alltägliches Phänomen. Auf Social-Media-Plattformen, in Foren und in Kommentarspalten werden Menschen beleidigt, verunglimpft und mit Spott und Hohn überzogen. Besonders Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, sehen sich mit Hass konfrontiert. Ein neuer Report von jugendschutz.net wirft ein Schlaglicht auf die extremen Anfeindungen, die zum Beispiel Klimaaktivist*innen im Netz erfahren. Für Kinder und Jugendliche besteht dabei nicht nur die Gefahr, selbst zur Zielscheibe zu werden. Die Allgegenwart von Hass im Netz kann dazu führen, dass solche Anfeindungen zunehmend als Normalität wahrgenommen werden. Unser neuer Flyer „Aktiv werden gegen Hate Speech“ erklärt für Jugendliche kurz und bündig, was Hate Speech ist und wie man sich dagegen wehrt.

Neu bei klicksafe: Hate Speech Flyer für Jugendliche

Der neue klicksafe-Flyer „Aktiv werden gegen Hate Speech“ informiert Jugendliche über das Thema Hate Speech. Es wird gezeigt, welche Formen Hassrede annehmen kann und wo die Grenzen der Meinungsfreiheit liegen. Dazu gehört auch, welche Straftatbestände vorliegen können. Viele Tipps geben zudem Hilfestellung, was Betroffene tun können. Abschließend finden sich Hinweise zu Informationsseiten und Links auf nützliche Meldestellen und Beratungsangebote. Mit dem Flyer möchten wir Jugendliche stärken, damit sie souverän gegen Hate Speech vorgehen und sich wehren können.

Neuer jugendschutz.net-Report „Hass gegen junge Klimaaktivist:innen“

Kaum ein Thema beschäftigt die Gesellschaft so sehr wie der Klimawandel. Auch für Kinder und Jugendliche ist es eine der drängendsten Sorgen (Quelle: JIM Studie 2022). Zugleich spaltet die Frage, wie gegen die menschengemachte Erderwärmung vorzugehen ist, die Öffentlichkeit. Junge Menschen, die sich im Netz informieren und mitdiskutieren, können in diesem Kontext schnell auf Desinformationen, Abwertungen oder sogar Gewaltfantasien stoßen. jugendschutz.net stellte fest, dass hiervon auch Kommentarbereiche der Social-Media-Auftritte junger und reichweitenstarker Klimaaktivist*innen betroffen sind, die für Jugendliche Identifikationspotenzial bieten. Abwertende Wut-Äußerungen können junge User*innen verunsichern, einschüchtern und Hass als akzeptabel erscheinen lassen, so das Fazit des aktuellen Reports.


Quelle: klicksafe (Link zu externer Webseite)


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