Von der Filterblase haben fast alle schon einmal gehört. Sie sorgt angeblich dafür, dass wir im Internet nur noch die Inhalte angezeigt bekommen, die unseren Interessen und Überzeugungen entsprechen. Und sie dient oft als einfache Erklärung für viele gesellschaftliche Probleme: Politische Radikalisierung, Spaltung der Gesellschaft, Demokratiemüdigkeit. Aber was wäre, wenn es die Filterblase gar nicht gibt? Dr. Stephan Dreyer vom Hans-Bredow-Institut klärt auf, warum wir die Filterblase wohl leider platzen lassen müssen.
Über das Internet gibt es viele Mythen. Ein Mythos, der sich besonders hartnäckig hält, ist der rund um die Filterblase. 2011 durch ein Buch des Autoren Eli Pariser in die Welt gesetzt, hat die Erzählung der Filterblase ihren Siegeszug angetreten. In unserem Podcast lassen wir uns von Dr. Stephan Dreyer vom Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI) erklären, warum sich große Teile der „Filterblasen-Theorie“ wissenschaftlich nicht belegen lassen.
Grundlage für das Gespräch ist das Projekt „Stimmt’s? Die 50 häufigsten Internetmythen“ an dem Dr. Stephan Dreyer maßgeblich beteiligt war. Neben einer Publikation gibt es alle Inhalte des Projekts auch offen zugänglich auf der Webseite www.internetmythen.de. Im Verlauf des Podcasts werden neben dem Mythos um die Filterblase auch weitere Internet-Mythen besprochen.
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