Sprechen Sie gemeinsam über Online-Erlebnisse
Die Sommerferien eignen sich, um sich mit ausreichend Zeit von Kindern und Jugendlichen erzählen zu lassen, was sie online gerne machen. Welche Webseiten sie gerne besuchen, welche Spiele sie bevorzugen und vieles mehr. So gewinnen Eltern einen Einblick in die Onlinenutzung ihrer Kinder und zeigen, dass sie sich dafür interessieren.
Kinder und Jugendliche sollten spüren, dass erwachsene Bezugspersonen sich dafür interessieren, was sie online machen. So wenden sie sich auf der Suche nach Rat oder bei Problemen eher an sie.
Werden Sie selbst Expert*in!
Um helfen zu können, sollte man selbst mit den grundlegenden Funktionen des Internets vertraut sein. Die Ferienzeit kann also für Eltern eine Chance sein, sich darüber zu informieren, was aktuell angesagt ist. Oder auch verschiedene Angebote einmal selbst auszuprobieren. Schnell werden Sie merken, dass sich viele Sicherheitstipps universell auf unterschiedliche Dienste anwenden lassen. Beispielsweise wenn es darum geht, sich vor unerwünschten Kontakten zu schützen. So können Erziehende an Selbstsicherheit gewinnen und auch Kindern und Jugendlichen gegenüber glaubwürdig auftreten.
Als Einstieg kann zum Beispiel unsere Themenseite Medienerziehung dienen.
Erstellen Sie einen Mediennutzungsvertrag
Auf www.mediennutzungsvertrag.de können Familien ganz einfach Vereinbarungen für die Mediennutzung treffen. Sich bewusst mit Fragen wie „Welche Dienste dürfen genutzt werden“ oder „Wie lange dürfen wir YouTube schauen“ auseinanderzusetzen ist eine gute Gelegenheit, um die Mediennutzung in der Familie zu reflektieren.
Der Mediennutzungsvertrag bietet vorgefertigte Vereinbarungen, die man übernehmen kann, er kann aber auch ganz individuell mit eigenen Regeln ausgestaltet werden.